Dienstag, 8. Mai 2012

Das wichtigste Tool

Makitas Welterfolg und meistverkauftes "Werkzeug"?

Zeitweise könnte man hier meinen: "sponsored by Makita". Immerhin, auf 3 Makitaradios gleichzeitig auf einer Baustelle kamen wir schon. Nein, es haben nicht alle gleichzeitig um die Wette geplärrt. Leider wurden die schönsten Photos von den Dingern im Einsatz nix. Ode rkeine Kamera griffbereit, wie an dem inflationären Tag...

Dabei ist das Metabo-Radio auch nicht schlecht, das muss hier einfach mal verraten werden: Im Gegensatz zu Makitas lädt das nämlich auch Akkus. Und zwar wohl alle Typen, incl. Handy. Und mit langem Suchen ist auch Schluss, Handy und Ersatzakkus liegen immer da, wos plärrt... Okok, aber es hat nicht so viel Bumm... ;-)

Und nein, wir haben immernoch kein eigenes. Bisher konnte ich Arne noch von abhalten mit dem Argument, dass ja täglich mindestens eines vor sich hin dudelt. (Das weniger wichtige Argument war, dass der kleine Akkuschrauber wichtiger war, damit wir um die Wette Platte schrauben können.)

Das Radio der Zimmerer



Das Radio des Installateurs

Das Radio des Dachdeckers

Für uns zum Merken:

Maximal zulässige Feuchtigkeitswerte für Estriche bei einer maximalen Stärke von 45 mm:
Estrich ohne Fußbodenheizung mit Fußbodenheizung
Zementestrich < 2,0 CM % < 1,8 Cm %
Calciumsulfatestrich
  • Anhydritestrich
< 0,5 CM % < 0,3 Cm %

Wohlsortierter Kabelsalat etc.

Immerhin haben wir also Beweisphotos, dass die Kabel irgendwo sein müssen, hinter der Dämmung, den OSB-/Rigipsplatten. Wir sind gespannt, ob wir aus den wohlsortierten Dokumentationen, der Erinnerung und dann der Praxis schlau werden...

- und bisher haben wir tatsächlich alle Kabel wieder einfangen können! Ein einziges Mal mussten wir eine zusätzliche "Tiefenbohrung" setzen, in der Wand, die eigentlich hätte offen bleiben sollen. Entsprechend war sie weder dokumentiert noch photographiert. Aber, unsere pfiffigen Holzwürmer haben fast alle Kabelstellen liebevoll markiert. Das hilft enorm beim Wiederfinden, jawoll.

Mittwoch, 25. April 2012

Abgerüstet

Das Thema Gerüst...
... kostet ne Menge Zeit, Nerven und Geld.

Den Zimmerern war das Biest immer im Weg. So schnell wie es hätte ständig umgerüstet werden können/sollen/müssen, kam kein Mensch hinterher, auch wenn unsere Gerüstbauer fleissig umgebaut haben.

Das dickste Ei kam um Ostern, wenn 2 nicht gut miteinander kommunizieren, wartet der Gerüstbauer vergeblich aufs Fax, der andere auf den Gerüstbauer. Und am Tag drauf standen 6 Glaser samt Hubwagen vor der immernoch vom Gerüst versperrten Öffnung und rücken unverrichteter Dinge wieder ab. Zurück bleibt ein bedröppelt aus der Wäsche schauender Bauherr,
- v.a.der extra am Tag vorher noch nachgehakt hatte, damit wirklich alles klappt! Was ein Mist.

Mittlerweile ist der Eingangsbereich abgerüstet und Glas-Kannen fand samt der schweren Scheiben endlich Einlass. Doch wer mit scharfen Augen das Photo betrachtet, findet noch eine kleine Kuriosität am Rande.

Dürfen wir vorstellen:

Stefan, unser Elektriker!

Statt die Rolle Deckenlampenkabel unterzubringen, darf er auf dem Boden rumkrauchen, und geschaltete Steckdosen, LAN-Kabel, Bodenlampen, versteckte Kabel zwischen Balken durchpopeln.

Seine Überzeugungskraft, ein Haus ohne Deckenleuchten gäbe es nicht, hat uns nicht übverzeugt. Die Rolle Kabel bleibt übrig.

Ansonsten haben wir uns Mühe gegeben, ihn sanft in den Wahnsinn zu treiben: seine Pläne waren immer veraltet, und zweitens haben wir schon lange alles anders gemacht, als geplant, 2 Rollen 5x2.5 mehr verbraten als geplant, ebenso wie Leerrohr in unendlichen Mengen verteilt. Spannend wirds, ob wir alle Kabel hinter den geschlossenen Wänden jemals wiederfinden.

Im Zweifelsfall wissen ja jetzt alle:
Der Stefan wars! ;-)

Baustellen-Idyll

Langsam trauen sich unsere Nachbarn auch an uns ran. Anfangs noch sehr schüchtern, lassen sie ihr Geschnatter mittlerweile immer mehr hören. Während hier geschuftet wird, machen sie entspannt Siesta in der Sonne neben uns...

Gut angelernt

Gestalten rennen auf dieser Baustelle rum...

Von Werner und Helmut gut angelernt, geht das Dämmen und Folie kleben mittlerweile ratzfatz. Hat zwar etwas gedauert, bis die Herren und Damen Akademiker kapiert hatten, wie das mit dem schlichten Dreieck gemeint war. Immerhin, wir sind noch lernfähig. Dickes Danke jedenfalls an unsere guten Geister mit den grossen Dämmstoffmessern!

Mh, liegts am Paparazzi oder wurde da jemand etwa ertappt, als er nicht ganz glücklich am wurschteln war....?

Okok, das ist das offizielle Photogesicht.

Hier der Beweis, der Tag hat 24h und zum Glück gibts ja auch noch die Nacht mit Licht...

Angeschlichen

Noch lacht das Dreamteam und ahnt nicht, wer sich da über das Gerüst von hinten anschleicht:
Uli, der Architekt,
 - was der wohl ausheckt?

Der wilde Arthur

wirbelte Ende März für eine Woche mit grosser Staubwolke alle auf!

Der Ofen, den er uns gebaut hat, ist zwar nicht gross, und Arthur auch nicht. Aber er war nicht zu übersehen, nicht zu überhören und jeder wusste: Arthur ist da!

Er hat mit einem Schlag das ganze Erdgeschoss in Beschlag genommen und in eine grosse Gipswolke gehüllt. "Katastrophe" und "Chaos" waren seine Lieblingswörter, und damit scheuchte er die bisher friedlich arbeitenden Zimmerer und unseren Installateur kräftig auf, bis alles aus dem EG in alle Richtungen flüchtete.

Nur bei Arne scheint er ganz friedlich ;-)

Freitag, 6. April 2012

Zuviel Stalker gespielt?

OMG, vielleicht sollte ich ihn nicht so oft allein vorm Rechner spielen lassen?

"Gasmaske", Taucherbrille, Kampfanzug, die scharfe Klinge mit Wellenschliff schon unsichtbar gezückt - auf in den Endkampf, der Mob wartet schon.

*duck & cover*

Das Spinnennest

Das Plätzchen überm Treppenhaus hat doch glatt der Schwiegervater schon für sich reservieren lassen! Da soll seine Gästematratze hin, meint er. Von wegen, denn wenn er da nachts zu sägen anfängt, steht morgens kein Balken mehr neben dem anderen... Trotzdem, Recht hat er, das "Spinnennest" wird jedenfalls als Kuschelecke ausgebaut. Selbst mit Glasfasergarnierung wars da oben schnell unser Lieblingsplätzchen.

Hätt ich Dich heut erwartet...

hätt ich Kuchen da, Kuchen da...


- Betty und Dirk haben einfach die Torte eingepackt. Stilvoll mit Porzellan gabs also eine willkommene Unterbrechung am Sonntag nachmittag. Mjam, und danke! ;-)

Mh, und der Blick sieht in der Tat ziemlich ausgehungert aus...

Mitte März



Wer quält hier wen? Herr Stoffers die dick eingepackten Leitungen durch die Leerrohre - oder sie vielmehr ihn?

Sendepause heisst...

... dass wir selbst fleissig am schaffen sind!
Da kommt keiner mehr zum photzographieren, bzw. bleiben die Photos unbearbeitet liegen und warten auf den nächsten Moment der Ruhe (oder der Erschöpfung)...

Dienstag, 20. März 2012

Carport und Technikraum

Hier ist irgendwie der Wurm drin. Das Fundament stimmt vorn und hinten nicht. Erst die Flucht, dann 2cm von Nachbars Grundstück wieder weggekloppt, dann passen die Höhen für die Stützen nicht. Immerhin, die Stützen fussen grad noch so auf den Kanten der "kleinen" Einzelfundamente. Und die sind nun wahrlich nicht zu klein ausgelegt worden, für "das bissl Carport".

Nun müssen wir mit ran!

Der Tag danach:
Die Gäste dürfen ihren Kater kurieren,
die Bauherren müssen ab jetzt selbst mit ran.

Mist, was soll ich nur mit dem Ding da in der Hand?
Statt PowerPoint und Maus fangen wir mal mit ungefährlichem Werkzeug an ;-)

Grosskampftag, auch wenns nur ein bissl Grundierung ist, und halb so gefährlich, wie es aussieht.

Aber das wird schon. Wenn erst mal die Dachrinnen in die richtige Richtung ablaufen...

In jedem Feuerwehrmann steckt auch ein Pyromane
- und auch wenns schon lange her ist und ne Frau ist...
Hat Arne zwar n paar Schnürsenkel gekostet, aber er war seelig über die Nomex-Handschuhe, die Knut uns als Muster geschickt hatte. Ansonsten hat das Bodenbituminieren aber ganz gut geklappt, nachdem wir die Gasflasche mit richtigem Flammenwerfer besorgt hatten. Der erste Versuch mit dem Unkrautbrennerle war halt, hm, niedlich :-(

Kritischer Blick, wie kommen wir wo mit welcher Leitung raus...

Richtfest (IV)

Und wie sichs gehört, wird die zukünftige Küche gleich eingeweiht mit ner heissen Suppe und Korschenbroicher Bier von Bolten.

Die Gesichter sind fröhlich, alle scheinen zufrieden. Die Nachbarn freuen sich mit uns, auch wenn wir Willis Obstwiese in Beschlag genommen haben, die Strasse regelmässig zuparken, am Wochenende mehr oder weniger leise rumoren. Auch hier herzlichen Dank für Geduld und Verständnis!

Und selbst alte Bande werden wieder geknüpft, denn es gab auch ein unerwartetes Wiedersehen ehemaliger Klassenkameradinnen...


Selbst Schwiegermutters Blick ist milde lächelnd!

(- Die Haue fürs Einstellen des Photos nehmen wir auf uns.
Die Photos jedoch hat der Schwiegerpapa gemacht, auch ihm hiermit ein dickes Danke!)

Richtfest (III) - Richtgeld

Auch wenn der Richtbaum nicht von einer Jungfrau geschmückt wurde, wie dies mancherorts (noch?) üblich sein soll; grosse, unnötige Reden gespart wurden, haben wir jedoch nicht darauf verzichtet, uns bei unseren Handwerkern für den vergossenen Schweiss mit neuen Schweisstüchle, etwas "Wegzehrung" und dem Richtgeld zu bedanken.


Für die Betonarbeiten Herr Merta,
für die Zimmerer der Polier Hans Werner Lenz,
haben die geschnürten Bündel in Empfang genommen.
Herzlichen Dank für die gute geleistete Arbeit!

Richtfest (II)

Wie sich das gehört in Zunft und Staude,
war es Markus, der uns den Richtspruch sprach:

Mit Gunst und Verlaub!

Die Feierstunde hat geschlagen,
es ruhet die geübte Hand.
Nach harten, arbeitsreichen Tagen
grüsst stolz der Richtbaum nun ins Land.

Und stolz und froh ist jeder heute,
der tüchtig mit am Werk gebaut.
Es waren wackre Handwerksleute,
die fest auf ihre Kunst vertraut.

Drum wünsche ich, so gut ichs kann,
so kräftig wie ein Zimmermann
mit stolz empor gehobnem Blick
dem neuen Hause recht viel Glück.

Wir bitten Gott, der in Gefahren
uns allezeit so treu bewahrt,
er mög das Bauwerk
hier bewahren
vor Not und Schaden aller Art.


Nun nehm ich froh das Glas zur Hand,
gefüllt mit Wein bis an den Rand,
und mit dem feurigen Saft der Reben
will jedermann die Ehr ich geben,
wie sichs nach altem Brauch gebührt,
wenn so ein Bau ist ausgeführt.


Das erste Glas der Bauherrschaft:
Hoch soll sie leben, hoch, hoch, hoch!

Das zweite Glas dem Architekten:
Hoch soll er leben, hoch, hoch, hoch!

Nun braucht man zu allen Zeiten
nicht nur den Kopf, nein, auch die Hand.
Drum noch ein Hoch den Zimmerleuten,
durch deren Kraft der Bau erstand.
Hoch solln sie leben, hoch, hoch, hoch!


Nun ist das Glas wohl ausgeleert und weiter für mich nichts mehr wert, drum werf ich es zu Boden nieder -
zerschmettert braucht es keiner wieder;
doch Scherben bedeuten Glück und Segen der Bauherrschaft auf allen Wegen!

09. März: Richtfest (I)

Wer eine ordentliche Baustelle hinterlässt,
und sogar dafür sorgt, dass keiner der Gäste, ob mit oder ohne Bier, sich den Kopf stösst...

... braucht doch eigentlich gar nicht hinter Gitter? Stellt sich die Frage, wer ist drin und wer draussen?

Jedenfalls haben unsere Zimmerleut die Gäste erst reingelassen, jung wie alt,

die auch reichlich kamen!
Und Arnes Blick zeigt deutlich, dass er keine Ahnung hat, was er mit all diesem Grünzeuchs anfangen soll ;-)

Um dann allesamt erst mal wieder vor die Tür gescheucht zu werden. Denn schliesslich kommt vor dem Feiern, erst mal der offizielle Teil!

Montag, 19. März 2012

Arbeitsreicher Tag...

... denn es ging ja nooch weiter:

Hier wird Hand in Hand geschafft,

und der Polier gehört nicht zu den Maurern, sondern ist unser Zimmerer, der heute die Schwellen vermörtelt hat.

Oh, was gibts denn heute zu Essen?

Hm, nix wie schnell weg?
Nein, so schlimm wars wohl doch nicht... ;-)