Dienstag, 20. März 2012

Carport und Technikraum

Hier ist irgendwie der Wurm drin. Das Fundament stimmt vorn und hinten nicht. Erst die Flucht, dann 2cm von Nachbars Grundstück wieder weggekloppt, dann passen die Höhen für die Stützen nicht. Immerhin, die Stützen fussen grad noch so auf den Kanten der "kleinen" Einzelfundamente. Und die sind nun wahrlich nicht zu klein ausgelegt worden, für "das bissl Carport".

Nun müssen wir mit ran!

Der Tag danach:
Die Gäste dürfen ihren Kater kurieren,
die Bauherren müssen ab jetzt selbst mit ran.

Mist, was soll ich nur mit dem Ding da in der Hand?
Statt PowerPoint und Maus fangen wir mal mit ungefährlichem Werkzeug an ;-)

Grosskampftag, auch wenns nur ein bissl Grundierung ist, und halb so gefährlich, wie es aussieht.

Aber das wird schon. Wenn erst mal die Dachrinnen in die richtige Richtung ablaufen...

In jedem Feuerwehrmann steckt auch ein Pyromane
- und auch wenns schon lange her ist und ne Frau ist...
Hat Arne zwar n paar Schnürsenkel gekostet, aber er war seelig über die Nomex-Handschuhe, die Knut uns als Muster geschickt hatte. Ansonsten hat das Bodenbituminieren aber ganz gut geklappt, nachdem wir die Gasflasche mit richtigem Flammenwerfer besorgt hatten. Der erste Versuch mit dem Unkrautbrennerle war halt, hm, niedlich :-(

Kritischer Blick, wie kommen wir wo mit welcher Leitung raus...

Richtfest (IV)

Und wie sichs gehört, wird die zukünftige Küche gleich eingeweiht mit ner heissen Suppe und Korschenbroicher Bier von Bolten.

Die Gesichter sind fröhlich, alle scheinen zufrieden. Die Nachbarn freuen sich mit uns, auch wenn wir Willis Obstwiese in Beschlag genommen haben, die Strasse regelmässig zuparken, am Wochenende mehr oder weniger leise rumoren. Auch hier herzlichen Dank für Geduld und Verständnis!

Und selbst alte Bande werden wieder geknüpft, denn es gab auch ein unerwartetes Wiedersehen ehemaliger Klassenkameradinnen...


Selbst Schwiegermutters Blick ist milde lächelnd!

(- Die Haue fürs Einstellen des Photos nehmen wir auf uns.
Die Photos jedoch hat der Schwiegerpapa gemacht, auch ihm hiermit ein dickes Danke!)

Richtfest (III) - Richtgeld

Auch wenn der Richtbaum nicht von einer Jungfrau geschmückt wurde, wie dies mancherorts (noch?) üblich sein soll; grosse, unnötige Reden gespart wurden, haben wir jedoch nicht darauf verzichtet, uns bei unseren Handwerkern für den vergossenen Schweiss mit neuen Schweisstüchle, etwas "Wegzehrung" und dem Richtgeld zu bedanken.


Für die Betonarbeiten Herr Merta,
für die Zimmerer der Polier Hans Werner Lenz,
haben die geschnürten Bündel in Empfang genommen.
Herzlichen Dank für die gute geleistete Arbeit!

Richtfest (II)

Wie sich das gehört in Zunft und Staude,
war es Markus, der uns den Richtspruch sprach:

Mit Gunst und Verlaub!

Die Feierstunde hat geschlagen,
es ruhet die geübte Hand.
Nach harten, arbeitsreichen Tagen
grüsst stolz der Richtbaum nun ins Land.

Und stolz und froh ist jeder heute,
der tüchtig mit am Werk gebaut.
Es waren wackre Handwerksleute,
die fest auf ihre Kunst vertraut.

Drum wünsche ich, so gut ichs kann,
so kräftig wie ein Zimmermann
mit stolz empor gehobnem Blick
dem neuen Hause recht viel Glück.

Wir bitten Gott, der in Gefahren
uns allezeit so treu bewahrt,
er mög das Bauwerk
hier bewahren
vor Not und Schaden aller Art.


Nun nehm ich froh das Glas zur Hand,
gefüllt mit Wein bis an den Rand,
und mit dem feurigen Saft der Reben
will jedermann die Ehr ich geben,
wie sichs nach altem Brauch gebührt,
wenn so ein Bau ist ausgeführt.


Das erste Glas der Bauherrschaft:
Hoch soll sie leben, hoch, hoch, hoch!

Das zweite Glas dem Architekten:
Hoch soll er leben, hoch, hoch, hoch!

Nun braucht man zu allen Zeiten
nicht nur den Kopf, nein, auch die Hand.
Drum noch ein Hoch den Zimmerleuten,
durch deren Kraft der Bau erstand.
Hoch solln sie leben, hoch, hoch, hoch!


Nun ist das Glas wohl ausgeleert und weiter für mich nichts mehr wert, drum werf ich es zu Boden nieder -
zerschmettert braucht es keiner wieder;
doch Scherben bedeuten Glück und Segen der Bauherrschaft auf allen Wegen!

09. März: Richtfest (I)

Wer eine ordentliche Baustelle hinterlässt,
und sogar dafür sorgt, dass keiner der Gäste, ob mit oder ohne Bier, sich den Kopf stösst...

... braucht doch eigentlich gar nicht hinter Gitter? Stellt sich die Frage, wer ist drin und wer draussen?

Jedenfalls haben unsere Zimmerleut die Gäste erst reingelassen, jung wie alt,

die auch reichlich kamen!
Und Arnes Blick zeigt deutlich, dass er keine Ahnung hat, was er mit all diesem Grünzeuchs anfangen soll ;-)

Um dann allesamt erst mal wieder vor die Tür gescheucht zu werden. Denn schliesslich kommt vor dem Feiern, erst mal der offizielle Teil!

Montag, 19. März 2012

Arbeitsreicher Tag...

... denn es ging ja nooch weiter:

Hier wird Hand in Hand geschafft,

und der Polier gehört nicht zu den Maurern, sondern ist unser Zimmerer, der heute die Schwellen vermörtelt hat.

Oh, was gibts denn heute zu Essen?

Hm, nix wie schnell weg?
Nein, so schlimm wars wohl doch nicht... ;-)

Das Fundament ist schief

Grosses Rätselraten und Nachmessen,
da muss glatt der Architekt selbst mit Hand anlegen!
Zumindest darf er sich an der Schnur festhalten ;-)

Links grübeln die Maurer,
rechts rechnet Stefan,
der Dachdecker.

Glücklich schaun beide nicht, denn das Fundament vom Carport ist einfach zu breit...

Und Markus, unser Nachbar, schaut von unten, wie nun unsere Dächer miteinander verbunden sind.

Panne druff

Bis zum Richtfest waren schon die "Panne druff",

und die Fassade gedämmt.

Herr Krichel, unser Dachdecker mit Schutzengel

Sonntag, 4. März 2012

OG von Innen

Das wird der Treppenaufgang ins Arbeitszimmer.

Hoch und scharf re um die Kurve das Schlafzimmer.

Blick quer durchs OG vom Arbeitszimmer, re Treppe und dahinter Schlafzimmer.

Blick aus der Badewanne, li gehts über die Hängebrücke ins Schlafzimmer...

Und so sieht dann der Blick aus der Wanne übern Teich aus ;-)

Fast schon der vordere (Süd-)Balkon. Mit dem Pultdach ist das doch das perfekte Plätzchen für die Tomatenpflanzen in grossen Mörtelkübeln. Sonnenseite, Regenschutz, keine Karniggel oder Schnecken!^^

Wir haben ein Dach überm Kopf


Donnerstag abend noch oben ohne. Freitag haben die Zimmerleut ne Menge geschafft. Dachstuhl drauf, regendicht - und auch noch fürs Wochenende ne gefegte, saubere Baustelle. Wow! Da konnte der Sonntagsregen kommen...